Kaiserburg Nürnberg

Die Nürnberger Kaiserburg ist das Wahrzeichen der Stadt Nürnberg. Seit dem Mittelalter repräsentiert ihre Silhouette Macht und Bedeutung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und die herausragende Rolle der Reichsstadt.

Genießen Sie von ihrer Freiung sowie vom Sinwellturm einen atemberaubenden Blick über die Altstadt!

Zu besichtigen:

  • Die Kaiserburg: Neukonzeption der Dauerausstellung von 2013, die nicht nur Bestand und Funktion der Kaiserburg in ihrer historischen Bedingtheit erklärt, sondern auch Wissenswertes über das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und die Rolle Nürnbergs im Spätmittelalter vermittelt.
  • Das Kaiserburgmuseum: Die Dauerausstellung im Kaiserburgmuseum vermittelt Ihnen anschaulich die baugeschichtliche Entwicklung der Kaiserburg, ihre historische Bedeutung sowie die Entwicklung der Waffengeschichte im Mittelalter
  • Die Kaiserzimmer ausgestattet mit Gemälden, Wandteppichen und Möbeln des 16. und 17. Jh.s
  • Die Doppelkapelle aus der Romanik mit einem spätgotischen Kruzifix von Veit Stoß
  • Der Tiefe Brunnen mit einem Brunnenschacht von 47 Metern
  • Der Sinwellturm sowie eine umfangreiche Sammlung von Waffen und Geräten
  • Adresse Kaiserburg: Burg 13, 90403 Nürnberg
  • Kontakt: Burgverwaltung Nürnberg, Tel. 0911 2446590, Mail: burgnuernberg@bsv.bayern.de, Website: Kaiserburg
  • Adresse Kaiserburg-Museum: Burg 13, 90403 Nürnberg
  • Kontakt: Kaiserburg-Museum, Tel. 0911 1331238, Website: Kaiserburgmuseum
     

Geschichtliches:

  • Die Kaiserburg in Nürnberg zählte zu den bedeutendsten Kaiserpfalzen des Mittelalters in Europa, in der die römisch-deutschen Kaiser entlang ihrer Reiserouten untergebracht waren.
  • Im Spätmittelalter galt Nürnberg zwar als die "vornehmste und best gelegene Stadt des Reiches", die Burg jedoch verlor an Bedeutung. Das Rathaus löste sie als Tagungsort ab und der Wohnkomfort der Patrizierhäuser wurde bevorzugt.
  • 1423 überantwortete Sigismund der Stadt die Reichsinsignien und 1427 ging die Burg in den Besitz der Stadt über.
  • Die Habsburger residierten als letzte Kaiser für längere Zeit in Burg und Stadt.
  • Nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reichs 1806 und der Eingliederung Nürnbergs in das Königreich Bayern fand die Burg neues Interesse: König Ludwig I. ließ sie ab 1833 neu ausgestalten, um dort als Landesherr wohnen zu können. Doch die begonnene Innendekoration im Sinne einer romantischen Neugotik traf nicht seinen Geschmack, weshalb er die Baumaßnahmen 1835 unterbrach.
  • Erst sein Sohn Maximilian II. ließ die Einrichtung einer Königswohnung 1851-58 vollenden.
  • 1866 griffen die Hohenzollern im Krieg nach der Kaiserburg und forderten die Mitbenutzung.
  • 1934 begann unter Rudolf Esterer eine Überarbeitung, die die Neugotik beseitigen, gleichzeitig aber, in Hinblick auf künftige Reichsparteitage der NSDAP, eine "Ehrenwohnung" für hohe Gäste des Dritten Reichs schaffen sollte.
  • 1945 lag fast die gesamte Kaiserburg in Trümmern, bedeutende romanische und spätgotische Bauteile blieben jedoch fast unbeschädigt erhalten.
  • Gleich nach dem Krieg baute Rudolf Esterer die Anlage fast wieder so auf, wie er sie vor dem Krieg im Sinne der "schöpferischen Denkmalpflege" gestaltet hatte.

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